Datum: 22. Februar 2024 um 3:13 Uhr
Alarmierungsart: Löschzug Lich
Einsatzort: Nähe B 457 bei Lich
Einsatzleiter: Stadtbrandinspektor Römer
Fahrzeuge: DLK 23/12 (Lich 1-30) , ELW (Lich 1-11) , HLF 20/16 (Lich 1-46) , MTW (Lich 1-19) , StLF 20/25 (Lich 1-40) , WLF 2 (Lich 1-66-2)
Weitere Kräfte: FF Li./Langsdorf mit LF 10/6 (Fl. Lich 5/43) , Polizei Grünberg , Rettungswagen Lich (RK Gießen 11/83-1)
Einsatzbericht:
Nach einem Brand in einer Feldscheune im Kreis Gießen finden die Rettungskräfte ein totes Pferd. Einige Fragen sind noch offen.
Lich – Folgenschwerer Brand in der Nacht zum Donnerstag (22. Februar) im Kreis Gießen: Nach ersten Angaben der Polizei Mittelhessen wurden die Einsatzkräfte gegen 3 Uhr in der Nacht alarmiert, weil im Bereich der B457 bei Lich und der Landstraße in Richtung Nieder-Bessingen ein Feuer ausgebrochen war. Als Feuerwehr und Polizei ankamen, stand eine Feldscheune – bestehend aus einem Unterstand und mehreren Anbauten – in Flammen.
Zwar konnten die Rettungskräfte das Feuer löschen, die Einsatzkräfte konnten das Gebäude aber nicht mehr retten. Auf dem Gelände entdeckten die Brandbekämpfer zudem ein totes Pferd.
Im Großeinsatz waren in der Nacht zum Donnerstag insgesamt 36 Feuerwehrkräfte aus der Kernstadt Lich und dem Ortsteil Langsdorf. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden, erst gegen 11.00 Uhr waren die letzten Einsatzkräfte abgerückt.
Wie es mitten in der Nacht zu dem folgenschweren Vorfall an der Feldscheune nahe Lich kommen konnte, das ist aktuell noch unklar: Zur Brandursache liegen noch keine Informationen vor. Auch die Schadenshöhe ist am Donnerstagmorgen noch unklar. Sicher ist dagegen: Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (fd)
Aus: Online-Ausgabe der Gießener Allgemeine Zeitung vom 22.02.2024 (https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/lich-ort848773/kreis-giessen-feuer-bricht-mitten-in-der-nacht-in-scheune-aus-pferd-ueberlebt-nicht-polizei-ermittelt-92847167.html)
