Lich (bs). Wie jedes Jahr fand am Dienstag, den 03. Oktober, die gemeinsame Abschlussübung aller Jugendfeuerwehren aus der Großgemeinde Lich statt. Die Organisation übernahm dieses Jahr die Jugendfeuerwehr Lich-Kernstadt, die sich als Übungsobjekt das Waldschwimmbad in Lich ausgesucht hatte.
Das angenommene Szenario war ein Gebäudebrand in den Umkleiden, der auf ein angrenzendes Waldstück übergegriffen hatte. Zudem waren auf dem gesamten Gelände des Waldschwimmbads mehrere Personen vermisst, die aufgrund des Brandes aus Panik weggerannt waren. Diese galt es möglichst schnell zu finden. Pünktlich um 11:30 Uhr wurden die Jugendfeuerwehren alarmiert. Mit Blaulicht und Martinshorn ging es zum Einsatzort.
Dort angekommen, bekamen die Jugendlichen unterschiedliche Aufgaben zugeteilt, die sie in unterschiedlichen Abschnitten erledigten. Die Jugendfeuerwehren aus Langsdorf und Muschenheim übernahmen die Wasserentnahme aus dem See, um die Jugendfeuerwehr aus der Kernstadt mit Wasser zu versorgen, da diese den Gebäudebrand löschten. Um genug Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde mittels Leiterbock von den Jugendfeuerwehren Nieder-Bessingen und Eberstadt eine lange Wegestrecke aufgebaut. Die Jugendlichen zeigten vor den Augen zahlreicher Zuschauer ihr Können und schon nach kurzer Zeit waren dir vermissten Personen gefunden und wurden zu einer Sammelstelle gebracht. Auch die Brände, die mit Hilfe von Kunstnebel simuliert wurden, waren schnell gelöscht.
Nach Beendigung der Übung wurde wieder alles aufgeräumt. Anschließend wurde gemeinsam zum Gerätehaus nach Lich gefahren, wo bereits Pommes und Currywurst sowie Getränke warteten. Insgesamt nahmen über 50 Kinder und Jugendliche an der Übung teil, die aus der Kernstadt, Bettenhausen, Birklar, Langsdorf, Muschenheim, Eberstadt und Bessingen kamen.